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The Virgin Suicides

„The Virgin Suicides“ ist ein faszinierendes und düsteres Coming-of-Age-Drama von Regisseurin Sofia Coppola, das auf dem gleichnamigen Roman von Jeffrey Eugenides basiert. Der Film erzählt die tragische Geschichte der fünf Lisbon-Schwestern und ihrer geheimnisvollen, gleichzeitig verstörenden Präsenz in einer Vorstadtgemeinschaft. Ein Film über Verlust, unerfüllte Sehnsüchte und die Schattenseiten des Erwachsenwerdens.

Ein unheilvoller Blick auf das Leben der Lisbon-Schwestern

„The Virgin Suicides“ beginnt in einer beschaulichen Vorstadt, wo die fünf Schwestern der Familie Lisbon leben: Therese (Leslie Hayman), Mary (A.J. Cook), Bonnie (Christine Harnos), Lux (Kirsten Dunst) und Cecilia (Hanna Hall). Die Schwestern sind von ihrer strengen und überfürsorglichen Mutter (Kathleen Turner) sowie dem eher passiven Vater (James Woods) in einem gläsernen Haus gefangen, das sie zunehmend isoliert. Im Zentrum des Films steht die tragische Geschichte der Familie und insbesondere der Schwestern, deren Leben von Geheimnissen und Missverständnissen geprägt ist.

Die Anfänge des Unglücks: Cecelias Selbstmord und die Auswirkungen auf die Familie

Der Film nimmt seinen Lauf mit dem Selbstmord der jüngsten Schwester, Cecilia, die sich zu Beginn der Handlung das Leben nimmt. Diese Tragödie stürzt die Familie und die Gemeinschaft in eine tiefgehende Trauer und lässt die Fragen nach den Gründen für ihren Tod aufwerfen. Cecilia war ein zurückhaltendes, verstörtes Mädchen, dessen Verhalten die Nachbarschaft nur in ihrer Unverständnis zur Kenntnis genommen hat.

Nach ihrem Tod wird der Fokus auf die verbleibenden vier Schwestern gerichtet, deren Leben zunehmend von einer düsteren, aber geheimnisvollen Aura umhüllt wird. Die Nachbarschaft, in der die Lisbon-Schwestern leben, ist von einer Art Faszination und morbidem Interesse für das Leben der Mädchen geprägt. Besonders die Jungen aus der Nachbarschaft beobachten sie, versuchen in ihre Welt einzutauchen und über die Geschehnisse hinter den verschlossenen Türen des Hauses zu spekulieren.

Lux Lisbon und die dramatische Wendung

Lux (Kirsten Dunst), die schönste und lebendigste der Schwestern, wird zur zentralen Figur. Ihre rebellische Haltung, ihre Romantik und ihre zunehmende Isolation von ihrer Familie ziehen das Interesse und die Sympathie der Jungen aus der Nachbarschaft an. Während sich die Jungen mit einem nahezu verzweifelten Interesse den Schwestern nähern, bleiben die Gründe für die Unzufriedenheit und den Schmerz, den die Mädchen erleben, für sie weitgehend unverständlich.

Der Film fängt auf meisterhafte Weise die Idee der „unerreichbaren Schönheit“ ein, die Lux repräsentiert – einer Figur, die für die Jungs der Nachbarschaft eine Projektion ihrer unerfüllten Sehnsüchte darstellt, während sie sich in einem Strudel aus Selbstzerstörung und Isolation befindet. Die Mädchen erleben ihre eigenen traumatischen und emotionalen Konflikte in einem Umfeld, das weder für sie noch für ihre Gefühle Platz lässt.

Der schleichende Verfall und das Ende der Familie Lisbon

Die Geschichte der Lisbon-Schwestern nimmt eine weitere tragische Wendung, als der Tod von Cecilia und die zunehmende Isolation der Mädchen die Familie vollständig auseinanderreißen. Die Schwestern sind nach wie vor in einem goldenen Käfig gefangen, ihre Eltern unfähig, ihnen die notwendige Unterstützung zu geben, um sich aus ihrem eigenen emotionalen Gefängnis zu befreien. Ihr Leben wird von Traurigkeit, Missverständnissen und der wachsenden Unfähigkeit, sich mit der Welt um sie herum zu verbinden, dominiert.

In einem dramatischen Höhepunkt entglückt schließlich eine zweite Katastrophe: Auch Lux und die anderen Schwestern sind nicht in der Lage, ihrem eigenen Schicksal zu entkommen. Der Film endet in einem düsteren, melancholischen Moment, in dem die Nachbarschaft die Schwestern endgültig verliert, ohne je ihre Geheimnisse und die wahren Gründe für ihr Leid vollständig zu verstehen.

Darsteller und Produktionsdaten

Hauptdarsteller:

Produktionsdaten:

  • Originaltitel: The Virgin Suicides
  • Regie: Sofia Coppola
  • Drehbuch: Sofia Coppola (basierend auf dem Roman von Jeffrey Eugenides)
  • Produktion: American Zoetrope, Paramount Classics
  • Musik: Air
  • Kamera: Ed Lachman
  • Schnitt: Sarah Flack
  • Produktionsländer: USA, Frankreich
  • Sprache: Englisch
  • Laufzeit: 97 Minuten
  • Erscheinungsjahr: 1999
  • Genre: Drama, Coming-of-Age, Tragödie

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