„Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D.“ ist weit mehr als ein bloßes Spin-off. Die Serie verknüpft Superhelden-Action mit Spionage, Mystery und Science-Fiction und zeigt das Marvel Cinematic Universe (MCU) aus einer neuen, faszinierenden Perspektive.
Die Entstehung von S.H.I.E.L.D. auf dem Bildschirm
„Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D.“ startete 2013 als Teil des Marvel Cinematic Universe und etablierte sich rasch als eigenständige, vielschichtige Serie. Im Zentrum steht Phil Coulson, ein Fan-Liebling aus den Marvel-Filmen, der nach seinem scheinbaren Tod in „The Avengers“ zurückkehrt. Sein Wiedereintritt in die Welt der Lebenden ist nur der erste von vielen Geheimnissen, die im Verlauf der Serie gelüftet werden.
Ein Team aus Spezialisten
Coulson stellt ein Team zusammen, das aus talentierten Agenten und Wissenschaftlern besteht: Die kampferprobte Melinda May, der Tech-Experte Leo Fitz, die Biochemikerin Jemma Simmons, die Hackerin Skye (später Daisy Johnson/Quake) und der geheimnisvolle Grant Ward. Gemeinsam agieren sie an den Grenzen von Recht, Moral und Realität, während sie übernatürlichen Bedrohungen entgegentreten, Verschwörungen aufdecken und sich mit der Existenz von Inhumans und außerirdischer Technologie auseinandersetzen.
Verschwörungen, Superkräfte und kosmische Bedrohungen
Im Laufe von sieben Staffeln durchläuft die Serie zahlreiche Tonwechsel: Von klassischer Spionage über düstere Thriller-Elemente bis hin zu Zeitreisen und Weltraum-Abenteuern. Die Bedrohungen sind vielfältig: Hydra, außerirdische Kree, parasitäre Wesen, Androiden (LMDs), künstliche Realitäten und alternative Zeitlinien. Trotz dieser Komplexität bleibt die Serie charaktergetrieben und fokussiert sich auf die Entwicklung ihrer Figuren.
Verbindung zum Marvel Cinematic Universe
Die Serie spielt im selben Universum wie die Marvel-Filme und bezieht sich direkt auf Ereignisse wie den Fall von S.H.I.E.L.D. in „Captain America: The Winter Soldier“ oder die Schlacht um New York. Obwohl die Verbindung zu den Filmen mit den späteren Staffeln schwächer wird, bleibt „Agents of S.H.I.E.L.D.“ ein essenzieller Teil der Marvel-Welt und erweitert sie um spannende, moralisch ambivalente Themen.
Von Geheimdiensten zu galaktischen Einsätzen
Während die erste Staffel noch stark im Agenten-Genre verwurzelt ist, entwickelt sich die Serie kontinuierlich weiter. Spätere Staffeln führen das Team in andere Galaxien, virtuelle Realitäten und alternative Zeitlinien. Themen wie Identität, Loyalität und technologische Kontrolle stehen zunehmend im Vordergrund. Besonders hervorzuheben ist die Einführung der Inhumans, deren Existenz die Weltordnung in Frage stellt und neue Superkräfte ins Spiel bringt.
Darsteller und Produktionsdaten
Hauptdarsteller
- Clark Gregg als Phil Coulson
- Ming-Na Wen als Melinda May
- Chloe Bennet als Daisy Johnson / Quake
- Iain De Caestecker als Leo Fitz
- Elizabeth Henstridge als Jemma Simmons
- Brett Dalton als Grant Ward / Hive
- Henry Simmons als Alphonso „Mack“ MacKenzie
- Natalia Cordova-Buckley als Elena „Yo-Yo“ Rodriguez
- Jeff Ward als Deke Shaw
Produktionsdaten
- Originaltitel: Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D.
- Genre: Action, Superhelden, Sci-Fi, Drama
- Ursprungsland: USA
- Erstausstrahlung: 24. September 2013 (ABC)
- Staffeln: 7
- Episoden: 136
- Laufzeit pro Folge: ca. 43 Minuten
- Produktion: Marvel Television, ABC Studios
- Showrunner: Jed Whedon, Maurissa Tancharoen, Jeffrey Bell