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Der Club der toten Dichter

„Der Club der toten Dichter“ ist ein tief bewegendes Drama über Inspiration, Selbstentfaltung und die Kraft der Poesie. Robin Williams brilliert in der Rolle des charismatischen Lehrers John Keating, der das Leben seiner Schüler für immer verändert. Der Film zählt zu den bedeutendsten Werken der Filmgeschichte und ist ein Plädoyer für Individualität, Mut und das Streben nach Sinn.

Ein konservatives Internat und neue Impulse

Die Geschichte spielt im Jahr 1959 an der Welton Academy, einem renommierten, streng geführten Jungen-Internat in Vermont. Die Werte der Schule lauten: Tradition, Ehre, Disziplin und Exzellenz. Die Schüler leben in einem System der Pflichterfüllung und Unterordnung. In diese starre Welt tritt der neue Englischlehrer John Keating, ein ehemaliger Absolvent der Schule, der mit unkonventionellen Methoden unterrichtet und das kritische Denken seiner Schüler fördert.

John Keating – Lehrer, Mentor und Freigeist

Keating ermutigt die Schüler, das Leben selbst in die Hand zu nehmen. Sein Leitspruch: „Carpe diem – Nutze den Tag“. Er fordert sie auf, aus eingefahrenen Denkmustern auszubrechen und ihre eigenen Stimmen zu finden. Durch seine Begeisterung für Poesie, seine Leidenschaft und seine unkonventionelle Art wird er zum Vorbild und zur Inspiration.

Er bringt die Schüler dazu, auf den Lehrerpult zu steigen, um die Welt aus anderen Blickwinkeln zu betrachten, klassische Literatur lebendig zu erleben und sich selbst zu hinterfragen. In alten Jahrbüchern entdecken sie Hinweise auf den „Club der toten Dichter“, einen geheimen Zirkel von Schülern, der sich in Höhlen traf, um Gedichte zu lesen und über das Leben zu philosophieren. Die Schüler gründen diesen Club neu.

Der Club lebt wieder

Neil Perry, Todd Anderson, Knox Overstreet, Charlie Dalton und andere Schüler lassen den Club der toten Dichter wieder aufleben. In nächtlichen Treffen im Wald lesen sie Gedichte, diskutieren über das Leben und die Liebe – und beginnen, sich selbst neu zu entdecken. Der Club wird zu einem Ort der Freiheit, des Ausdrucks und der Identitätsfindung.

Neil entdeckt seine Leidenschaft für das Theater und möchte gegen den Willen seines autoritären Vaters Schauspieler werden. Todd, ein schüchterner Junge, findet durch Keatings Unterstützung seine Stimme. Auch Knox wagt es, für seine Gefühle einzustehen.

Tragik und Konsequenzen

Als Neil ohne Wissen seines Vaters in einem Theaterstück auftritt, eskaliert die Situation. Der Vater zwingt ihn, die Schule zu verlassen und auf eine Militärakademie zu gehen. In tiefer Verzweiflung sieht Neil keinen Ausweg und nimmt sich das Leben. Die Schule sucht einen Sündenbock – und findet ihn in John Keating. Die Schüler werden unter Druck gesetzt, gegen ihn auszusagen.

Keating wird entlassen, doch in der letzten Szene des Films zollen ihm seine Schüler Respekt: Einer nach dem anderen steigt auf den Tisch, um seine Bedeutung zu würdigen – mit dem berühmten Ruf: „Oh Captain, mein Captain!“

Darsteller und Produktionsdaten

Hauptdarsteller:

Produktionsdaten:

  • Originaltitel: Dead Poets Society
  • Genre: Drama
  • Regie: Peter Weir
  • Drehbuch: Tom Schulman
  • Produktion: Steven Haft, Paul Junger Witt, Tony Thomas
  • Musik: Maurice Jarre
  • Kamera: John Seale
  • Produktionsland: USA
  • Sprache: Englisch
  • Laufzeit: 128 Minuten
  • Erscheinungsjahr: 1989

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